Seit dem Jahr 1992 besteht in Ghana eine gesetzlich garantierte Gleichstellung der Geschlechter.

Dennoch sind Mädchen und Frauen nach wie vor in stärkerem Maße von Armut, Analphabetismus und Gewalt betroffen, mit der Folge schlechterer Bildungschancen und begrenzter Arbeitsperspektiven. Dabei leisten viele Frauen einen größeren Beitrag zum Unterhalt der Familie als Männer und üben dazu nicht selten mehrere berufliche Tätigkeiten aus. Trotz wirtschaftlicher Eigenständigkeit bleiben Frauen von der gesellschaftlichen und politischen Mitbestimmung weitestgehend ausgeschlossen.

Es mangelt am öffentlichen Bewusstsein über die Benachteiligung der Mädchen und Frauen, sowie an Kenntnissen über bestehende Rechtsvorschriften.

Mädchen erhalten die Chance regelmäßig am Fussballtraining und an Spielen gegen andere Frauenmannschaften teilzunehmen. Sie werden ermuntert Sport zu treiben. Wir tragen dazu bei Geschlechterrollen aufzubrechen und machen bewusst, dass Sport unabhängig vom Geschlecht ausgeübt werden kann. Mädchen erhalten Zugang zu Institutionen und gesellschaftlichen Ereignissen, wie Turniere. Wir bauen einen eigenständigen Frauenfussballverein auf, der von den Mädchen selbst organisiert wird.
Durch gezielte Mutter-Tochter Projekte bildet das Sportangebot eine Brücke zu der älteren Frauengeneration.

Mädchen werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützt und in ihrem Selbstwertgefühl bestärkt. Wir bieten einen Safe Space an dem sie unter sich sind und sich frei entfalten können, um außersportliche Themen zu erarbeiten wie Gesundheit, Gewaltfreiheit, Familienplanung, Berufsberatung. Der Teamsport eignet sich gut um ihr Kollektivgedanke zu stärken, zusammen stark zu sein als Frauen in einer von Männern dominierten Gesellschaft.

Unser niedrigschwelliges Sportangebot schafft Netzwerke und stärkt den Networkinggedanke unter jungen Frauen. Im Vordergrund steht das soziale Miteinander. Soziale Kompetenzen wie Fair Play, Respekt, Teamfähigkeit, Akzeptanz, Kooperation werden über den Teamsport geschult.